Rosen richtig schneiden
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Rosen richtig schneiden - das ist kein Hexenwerk

Im eigenen Garten fallen jedes Jahr einige Routinearbeiten an, dazu gehört unter anderem auch der richtige Rückschnitt der Rosen.
Viele Hobbygärtner trauen sich jedoch nicht, aus Angst ihre wertvollen Rosen zu beschädigen, die Rosen selbst zurück zu schneiden.
Rosen selbst schneiden ist jedoch gar nicht so schwer wie viele denken, wenn man denn ein paar Dinge beachtet.
Mit den entsprechenden Kenntnissen über den Rosenschnitt und der richtigen Schnitttechnik, gelingt das Rosen zurückschneiden nahezu jedem ambitionierten Hobbygärtner.

 

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Warum ein richtiger Rückschnitt bei Rosen so wichtig ist


Egal ob Beetrose, Edelrose, Strauchrose, Stämmchen oder Bodendeckerrose, zur jährlichen Rosenpflege gehört auch das Rosen schneiden.
Mit dem richtigen Rückschnitt entfernt man z.B. altes totes Material oder beugt durch das entfernen kranker Pflanzenteile z.B Pilzkrankheiten bei Rosen vor.
Nur durch den richtigen Rosenschnitt hält man seine Rosen vital und gesund und fördert gleichzeitig Blütenansätze.
Werden die Rosen über einen längeren Zeitraum gar nicht oder nur teilweise beschnitten, verholzen diese schnell und werden anfälliger für Krankheiten durch Pilze und Bakterien.



Meine Werkzeug-Empfehlung für den perfekten Rosenschnitt


Jeder Hobbygärtner sollte eine gewisse "Grundaustattung" für den Rosenschnitt besitzen.
Diese sollte im Idealfall aus einer Bypass-Schere, einer Amboss-Schere sowie einer Ast-Säge bestehen. 
Den Unterschied der verschiedenen Modelle habe ich hier erklärt -> Das richtige Werkzeug für den Rosenschnitt
Folgend möchte ich euch einmal mein Schnitt-Set, welches ich selbst im Einsatz habe vorstellen.

 

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Das richtige Werkzeug für den Rosenschnitt

Zu einem erfolgreichen und fachgerechten Rosenschnitt gehört auch das richtige Werkzeug, denn Schere ist eben nicht einfach Schere. Wichtig zu wissen ist also, dass es unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Schnitte gibt und jedes Modell für einen entsprechenden Anwendungsbereich geeignet ist.
Nachfolgend habe ich für euch einmal das wichtigste Zusammengefasst sodass ihr einen Überblick über die unterschieden Modelle bekommt.

Die Bypass-Schere

Für feine und präzise Schnittarbeiten am frischen Holz, greift man zur sog. Bypass-Schere.
Diese besitzt zwei Klingen welche beim Schneiden aneinander vorbei gleiten und so präzisere und feinere Schnitte ermöglichen. 
Alte, dickere und stark verholzte Pflanzenteile lassen sich mit der Bypass-Schere jedoch nicht so gut schneiden.
Für solche Schnitte greift man deshalb zur Amboss-Schere.
 

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Die Amboss-Schere

Bei der Amboss-Schere trifft die Klinge beim schneiden auf einen Amboss.
Dieser ist je nach Qualität und Hersteller aus Plastik, Aluminium oder Eisen gefertigt.  
Dadurch bietet die Amboss-Schere etwas mehr Kraft im Schnitt und ist in der Lage auch älteres und dickeres Holz mit weniger Kraftaufwendung zu durchschneiden.

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Einsatz von Sägen im Rosenschnitt

Besonders wenn es darum geht alte und dicke Triebe direkt an der Basis der Rose zu entfernen, empfiehlt es sich anstatt zur Schere, lieber zur Säge zu greifen. Denn besonders an der Basis können gequetschte Schnittwunden zu Pilzinfektionen und Bakterienbefall führen. Deshalb sollten Schnitte nahe an der Basis der Pflanze möglichst sauber durchgeführt sein.

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Rosen richtig schneiden - Schritt für Schritt zum Rosenschnitt

Sobald die Temperaturen im Frühjahr wärmer werden, erwacht die Natur zum Leben und auch die Rosen erwachen aus ihrem Winterschlaf. Wenn die Knospen beginnen zu schwellen, ist es Zeit für den Frühjahrsschnitt. Denn während im Herbst nur störende Triebe und verwelkte Blüten zurückgeschnitten werden, fällt der Rosenschnitt im Frühjahr etwas intensiver aus.

Der beste Termin zum Rosen schneiden ist Ende März bis Anfang April. Auch wenn es nicht "das eine Rezept" für einen perfekten Rosenschnitt im Frühjahr gibt, versuche ich euch mit meinen Tipps den Rosenschnitt zu erleichtern. Bevor ihr nun loslegt möchte ich euch jedoch noch eins ans Herz legen. Viele Hobbygärtner gehen das Thema Rosen zurückschneiden mit viel zu viel Angst etwas verkehrt zu machen an. Aber Rosen sind sehr gutmütige Pflanzen, Fehlschnitte sind daher relativ schnell wieder überwachsen und lassen sich so im Folgejahr wirklich leicht korrigieren.

Der Frühjahrsschnitt bei Rosen ist mit unter der wichtigste Schnitt des Jahres bei dem die Priorität beim auslichten und verjüngen der Pflanze liegt. Als Basis für alle Rosen dient der sog. Auslichtungsschnitt und läutet die jährliche Rosenpflege für die Saison ein.


So beginne ich den Auslichtungsschnitt bei Rosen

Zu beginn schaue ich mir die Rose ganz genau an, erfrorene, abgebrochene und kranke Triebe schneide ich bis zur Basis oder bis ins gesunde Holz zurück. Ihr erkennt gesunde Triebe am sog. Mark, dem Triebinneren.

   » Gesunde Triebe zeigen ein weißliches Mark.
   » kranke Triebe hingegen sind bräunlich verfärbt.

Im nächsten Schritt werden alle dünnen und zu schwachen Triebe entfernt. Sie rauben der Rose einfach zu viel Kraft und können das Gewicht der Blütenstände nicht tragen und würden deshalb abknicken.

Als letzten Schritt des Auslichtungsschnitt werden nun noch die schwächeren der von sich überkreuzenden Triebe entfernt. Triebe die sich kreuzen führen durch die Reibung aneinander zu Verletzungen was wiederum das eindringen von Pilzen und Bakterien begünstigt und die Pflanze so anfälliger für Krankheiten wird. Wenn ihr euch nicht sicher seit welchen der beiden Triebe ihr entfernen sollt, nehmt immer jenen der nach innen in die Pflanze wächst und lasst den nach außen stehenden Trieb stehen. Achtet immer darauf beim entfernen ganzer Triebe keine Zapfen (Triebstummel) stehen zu lassen, sie sind perfekter Nährboden für Pilze. Alte Astgabeln solltet ihr deshalb ebenfalls unterhalb der Gabelung entfernen.

Schnitt einer Astgabel am Rosenstock


Viele Rosenblüten durch den richtigen Feinschnitt


Nach dem Auslichten geht es an den Feinschnitt und hier müsst ihr ein wenig aufpassen was für eine Rosensorte ihr grade beschneiden möchtet. Im folgenden Abschnitt gebe ich euch einen Überblick über den richtigen Schnitt der einzelnen Rosensorten.

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TIPP:
 
Neben dem richtigen Rückschnitt der Rosen, ist auch die richtige Nährstoffversorgung wichtiger Bestandteil der Rosenpflege. 
Die besten Erfahrungen bezüglich der Düngung meiner Rosen, habe ich mit dem Rosendünger von Oscorna gemacht.
 

Einmalblühende Strauchrosen richtig schneiden

Alle einmalblühende Strauchrosen, zu denen übrigens auch die meisten Wildrosen gehören, blühen wie ihr in den Grundregeln bereits gelernt habt, am mehrjährigen Holz.
Im Frühjahr werden diese Rosen deshalb nur leicht Ausgelichtet, entfernt totes Holz und hin und wieder ältere Triebe.
Wird euch die Rose zu groß, könnt ihr unmittelbar nach der Blüte einen intensiven Sommerschnitt durchführen und die Strauchrose auf das von euch gewünschte Volumen einkürzen. Achtet dabei jedoch auf einen gleichmäßigen Schnitt.

Öfterblühende Strauchrosen richtig schneiden

Das besondere an öfterblühenden Strauchrosen ist, nach der Pflanzung dürfen diese erst einmal die ersten 4-5 Jahre einfach nur wachsen. Danach werden öfterblühende Strauchrosen jedes Jahr auf etwa zwei Drittel der Wuchshöhe zurückgeschnitten.
Damit die Rose nach dem Schnitt auch optisch noch harmonisch wirkt, schneiden die Seiten etwas tiefer und geht zur Mitte hin etwas höher.

Beet und Edelrosen richtig schneiden

Diese Rosensorten sind die verträglichsten was den Rosenschnitt betrifft, denn sie werden am stärksten zurückgeschnitten.
Der Vorteil von Beet und Edelrosen ist nämlich das diese an den jungen frischen Trieben besonders reich blühen. Beet und Edelrosen könnt ihr so problemlos bis auf zwei Augen zurück schneiden ohne das die Rose euch dies übel nimmt. Stark wüchsige Edelrosen bilden da jedoch die Ausnahme, denn diese reagieren auf einen starken Rückschnitt mit kräftigen Triebwachstum. -> Stammrosen schneidet ihr genau wie Beet und Edelrosen

Wildrosen richtig schneiden

Wildrosen gehören zu jenen Rosensorte welche man nicht bzw. nur sehr wenig schneidet. Wie der Name es schon verrät, kommt die Schönheit dieser Rosen von ihrem "wilden" Wuchs. Eine Ausnahme bilden hier jedoch die Rugosarosen, welche einen stärkeren Rückschnitt bevorzugen da diese sonst recht leicht vergreisen.


Bodendeckerrosen richtig schneiden

Beim Rückschnitt von Bodendeckerrosen braucht ihr am wenigsten sorge zu haben irgendetwas falsch zu machen. Je nach Standortort und gewünschter Wuchsform und Höhe, schneidet ihr diese alle 2 oder gar 3 Jahre auf etwa 15-20 cm zurück. Das könnt ihr übrigens auch mit einer scharfen Heckenschere erledigen. Manche Bodendeckerrosen in unserem Rosengarten schneide ich sogar jährlich zurück um für den gewählten Standort die gewünschte Wuchshöhe erhalten zu können.


Richtiger Rückschnitt von Kletterrosen

Die oben aufgeführten Rosenarten sind natürlich längst nicht alle. Im nächsten Abschnitt geht es jetzt mit den Kletterrosen weiter und ich erkläre euch worauf es beim richtigen Rückschnitt von Kletterrosen so ankommt.

Vorweg kann ich euch schonmal eins verraten, auch für Kletterorsen gilt im Frühjahr die Grundregel: Zuerst wird ausgelichtet. Dabei solltet ihr wie oben bereits erklärt, zuerst alles abgestorbene, erfrorene oder beschädigte Holz entfernen. Da an zu altem Holz die Blühkraft deutlich nachlässt, solltet ihr diese beim auslichten direkt über dem Boden absägen. Dadurch fördert ihr den Neuaustrieb aus der Basis eurer Kletterrose. Aber VORSICHT ! wie auch bei den Strauchrosen, gibt es auch bei Kletterrosen unterschiedliche Sorten die bzgl. des Rückschnitt unterschiedlich behandelt werden müssen.

Einmalblühende Kletterrosen 

- blühen nur am mehrjährigen Holz und werden deshalb im Frühjahr nicht bzw. nur sehr zurückhaltend geschnitten. Optimal ist ein Rückschnitt unmittelbar nach der Blüte.

Öfterblühende Kletterrosen 

- blühen am mehrjährigen Holz und an den diesjährigen Trieben. Bei öfterblühende Kletterrosen braucht ihr in den ersten zwei bis drei Jahren nach der Pflanzung nicht viel zu schneiden. Die Pflege beschränkt sich in diesem Zeitraum auf das entfernen von abgestorbenem, erfrorenem oder beschädigtem Holz. Danach könnt ihr im Frühjahr regelmäßig die Seitentriebe auf etwa 4 bis 5 Augen zurück schneiden. Dünne und schwache Seitentriebe werden dabei bis zum Ansatz ganz entfernt. 

 

Ihr seht also, seine Rosen selber zu schneiden ist, wenn man ein paar einfache Grundregeln beachtet und etwas Kenntnis über die verschiedenen Rosensorten hat, gar nicht so kompliziert. 

 

Rosen richtig schneiden - Die Grundregeln

Bevor ihr zur Schere greift, ist es wichtig dass ihr euch ein paar Grundregeln des Rosenschnitts verinnerlicht. Diese erleichtern euch nicht nur den richtigen Rosenschnitt, sondern geben euch auch ein Verständnis über die Pflanze und ihrer Arten. 

Gleich zu beginn, solltet ihr erst einmal den Aufbau eurer Pflanzen ganz genau betrachten.
Frische und junge Triebe erkennt ihr an der noch weichen grünen Rinde, um so älter die Triebe werden, desto intensiver ist die Verholzung dieser Triebe . Die älteren Triebe erkennt ihr daran das diese bereits relativ stark verholzt sind und die Rinde eine grau-braune Färbung aufweisen.

Dieses Bild zeigt einen alten, bereits verholzten Rosentrieb
Älterer, bereits verholzter Trieb
Dieses Bild zeigt einen jungen, frischen Rosentrieb.
Junger und frischer, einjähriger Trieb

 

Neue Triebe wachsen aus den sog. Augen, diese schwellenden Augen fallen im Frühjahr zuerst an den Triebenden auf. Die tiefer liegenden Augen, welche man auch schlafende Augen nennt, treiben erst später im Jahr aus und sind im Frühjahr nur als schwacher kleiner Punkt oder Strich zu erkennen. Durch einen gezielten Rosenschnitt wird die Bildung neuer Triebe aus diesen unteren schlafenden Augen gefördert.

Dieses Bild zeigt ein noch schlafendes Auge an einem Rosentrieb
Schlafendes Auge am Rosentrieb

Bild eines Auge an Rosentrieb welches kurz vor dem Austrieb ist.
Deutlich verdicktes Auge am Rosentrieb

Dieses Bild zeigt ein austreibendes Auge an einem jungen Rosentrieb
Bereits austreibendes Auge am Rosentrieb

 

Ein Auge ist eine Knospe, aus der sich ein neuer Trieb entwickelt. In der Blattachsel dieses Triebs entwickelt sich später der Blütentrieb. So ein Auge erkennt ihr als kleinen roten Punkt und um so später es im Frühjahr ist, desto intensiver ist die Schwellung des Auges. Die Augen befinden sich jeweils Seitenversetzt in einem Abstand von einigen Zentimetern an jedem Rosentrieb.

Geschnitten wird immer etwa 5-10mm über einem Auge das nach Außen zeigt, der Schnitt sollte im idealfall leicht schräg aufsteigend zum Auge erfolgen. So könnt ihr die Wuchsform der Rose ein wenig beeinflussen und sorgt gleichzeitig dafür dass die Rose offen und luftig wächst was wiederum das Risiko für Pilzkrankheiten vermindert. 

Achtet auf das richtige Werkzeug beim Rosenschnitt

Benutzt für den Schnitt immer eine scharfe Rosenschere damit ihr den Trieb nicht quetscht und er so nicht anfälliger für Krankheiten wird. Am besten eignen sich für den richtigen Rosenschnitt die sog. Bypass-Scheren, in unserem Rosengarten nutzen wir ausschließlich die Scheren von Felco. Möchtet ihr jedoch eine alte und sehr stark verholzte Rose schneiden, eignet sich hierfür am besten die sog. Amboss-Schere.

Diese Modelle habe ich im Einsatz:

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Wichtig !!
 
Solltet ihr mit euer Schere zuvor eine von einem Pilz oder anderen Krankheit befallenen Pflanze geschnitten haben, so desinfiziert euer Schnittwerkzeug sorgfältig bevor ihr eine gesunde Rose schneidet. Andernfalls könntet ihr die gesunde Pflanze infizieren und diese im Anschluss an einer Pilz oder Bakteriellen Rosenkrankheit erkranken. 

Wie schneide ich meine Rosen richtig? - Auf den Rosentyp kommt es an.

Für den richtigen Rosenschnitt ist es wichtig zu wissen dass es verschiedene Rosensorten mit unterschiedlichen Blühzeiten gibt. So gibt es z.B öfterblühende Rosen und einmalblühende Rosen welche im Schnitt jeweils unterschiedlich behandelt werden müssen. 

Öfterblühende Rosen

- blühen stets an den jungen diesjährigen Trieben, also einfacher gesagt an den Trieben die sich nach dem Schnitt neu entwickeln. Diese Triebe nennt man dann auch "einjähriges Holz". Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert neue Triebe und damit auch die Blütenfülle im gleichen Jahr. 

Einmalblühende Rosen

- blühen dagegen an den Trieben aus dem Vorjahr und auch am mehrjährigen Holz. Der Rückschnitt von einmalblühenden Rosen erfolgt deshalb erst unmittelbar nach der Blüte. Dann entwickeln sich ebenfalls wieder neue Triebe welche bis zum Winter genügend Zeit zum ausreifen haben.

Mit einem ausgewogenen Schnitt, das Wachstum der Rosen steuern  

Für einen gelungenen Schnitt ist es auch wichtig eine gewisse Gleichmäßigkeit der Pflanze zu erhalten. Damit meine ich, dass ihr es also vermeiden solltet eure Rosen nur einseitig stark zu beschneiden. Schaut euch die Rose während des Rückschnittes immer wieder einmal aus ein paar Metern Abstand an und achtet darauf das beide Seiten gleichmäßig geschnitten sind und eine schöne Wuchsform entsteht.

Wichtig zu wissen ist auch noch dass ihr mit der Intensität des Rückschnitts die Entwicklung und das Wachstum der Rosen beeinflussen könnt. 

Ein schwacher Rückschnitt 

- führt zu schwachem Austrieb, fördert jedoch den Blütenreichtum aller öfterblühenden Strauchrosen. Sie blühen so auch am diesjährigen Holz da durch das schwache einkürzen die "schlafenden" Augen geweckt werden.

Ein starker Rückschnitt 

- bis auf wenige Augen, führt dagegen zu kräftigen Trieben und festerem und stabilerem Holz, welches die Blüten besser tragen kann und besonders bei Sorten mit gefüllten Blüten wichtig ist.
Kürzt deshalb auch schwache Triebe stärker ein, um das Wachstum dieser anzuregen.

Nach dem ihr nun die Grundregeln für das Rosen schneiden verinnerlicht habt, können wir uns auf der nächsten Seite dem Rosenschnitt widmen.